Analog zur Entstehung von Spiegelartefakten im B-Bild, treten Spiegelungen auch von Dopplersignalen an Grenzflächen mit hohem Impedanzunterschied auf.
Farbdoppler-Signale der A. subclavia werden, „gespiegelt“ durch die akustische Grenzschicht Pleura, in der Lunge dargestellt.
Die Sequenz zeigt sonografisch-detektierte Gefässe in der Lunge, die anatomische nicht vorhanden sind. Das Messfenster des PW-Dopplers wird auf den Artefakt platziert und produziert je nach Stärke des Spiegelartefakt unterschiedliche Spektralkurven.
Vergleicht man die Spektralkurven oder Farbdoppler Signale zwischen anatomisch echtem und unechtem Gefäss, fällt die nicht exakte Spiegelung und unteschiedliche Signalstärke auf.
Die Verwendung von B-Bild, PW-Doppler und Farbdoppler bezeichnet man als Triplex-Sonografie.