Der konventionelle Farbdoppler wie auch der sogenannte Powerdoppler sind winkelabhängige Messverfahren. Bei einem Einschallwinkel von 90° ist kein Doppler-Shift zu messen. Dies steht im Kontrast zu Sonographie peripherer Nerven, die am besten im 90° Winkel dargestellt werden: das 90°-Problem ultraschallgestützter Nervenblockaden.
Das B-Flow-Verfahren ist eine doppler- und winkelunabhängige Technologie. Die Echoamplituden von kurz aufeinanderfolgenden Schallpulsen werden durch Subtraktion verglichen. Dadurch werden Echos von bewegten gegenüber stationären Geweben differenziert. Die Differenz wird im B-mode dargestellt. Aliasing oder Blooming-Artefakte treten nicht auf.